14
Mai
2013

Ökonomie von Parkhäusern

Neulich habe ich mich gefragt, wie sich eigentlich private Parkhäuser finanzieren. Schon klar, durch die Parkgebühren, doch reicht das aus um langfristig Profite einzufahren und WANN bitte wird das Grundstück + das Gebäude amortisiert?

//Amortisieren = Das komplette "Abbezahlen" des gekauften Gegenstands durch Verkäufe oder Einkünfte aus dessen Nutzen.
z.B. Ich kaufe eine Organe für 0,50€, presse sie aus und mache daraus ein köstliches Glas Orangensaft und verkaufe es für 1,00€. Der Einkauf der Orange hat sich also *armotisiert* und ich habe zusätzlich einen Überschuss (Deckungsbeitrag), nicht unbedingt Gewinn, erzielt.//

Diese Frage beschäftigt mich sehr, denn wenn man sich vorstellt, was man an Mietkosten monatlich hat und was man an den einstelligen Eurobeträgen für das Zurverfügungstellen von Parkplätzen verdient.. dann frage ich mich ernsthaft ob sich das lohnt.

Ich hatte bereits im Rahmen meines Studiums von Donald Shoup gehört und nun erfahren, dass er sich einen Namen als "Parkplatz-Ökonom" gemacht hat :)

Ich werde mich in das Thema einarbeiten und mal schauen was ich euch an interessanten Erkenntnissen berichten kann.
erphschwester - 26. Mai, 09:09

deine frage

... geht m.e. von falschen ansätzen aus, nämlich in der hauptsache dem, dass der eigner langfristig plant und das parkhaus selbst gebaut hat. dabei bleiben die kreditwirtschaft, öffentliche förderung, weiterverkauf (insbesondere in der situation der nachlassenden rentabilität und der zunahme der kosten etc.) sowie gezielter leerstand zum zwecke der steuerlichen ermäßigung vollkommen außer acht.

betrachte nur einmal die infrastruktur unter den bedingungen der privatisierung: brücken stürzen ein, strommasten erliegen dem frost usw.usf. kurzum: die dinge werden ausgebeutet, einschließlich der menschen, bis sie nicht mehr können. irgendwann zieht die heuschrecke weiter, weil das verhältnis von aufwand und ergebnis in totaler schieflage und die sache nicht mehr einträglich ist.
im falle von brücken, banken, strommasten, straßen etc. kann der eigner sich getrost darauf verlassen, dass die öffentliche hand zu lasten des steuerzahlers eingreift bzw. der gesetzgeber unverhältnismäßige preissteigerungen (z.b. energiepreise) als gerechtfertigt darstellt. wo die enormen gewinne der vorjahre geblieben sind (die nicht in erhalt und weiterentwicklung investiert wurden), spielt dann keine rolle mehr ...

economics - 26. Mai, 17:51

Du hast Recht, das war nur die Grundidee, nichts fundiertes. Danke für den Hinweis ;)
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