Muttertagsökonomie - Ökonomie des Muttertags
Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, ist heute Muttertag; an dieser Stelle alles Liebe allen Müttern auf der Welt.
Nun, dass der diesjährige Muttertag genau einen Sonntag trifft, ändert eigentlich nichts daran, dass dieser Tag enorme Umsätze in vielen Wirtschaftszweigen generiert.
Nehmen wir als Beispiel die Online-Blumenhändler, die natürlich auch sonntags liefern, doch wie funktioniert das mit dem Blumen-Versandhandel?
Nunja, Blumen-Onlinehändler sind in erster Linie Vermittler von Aufträgen. Ein guter Blumen-Onlinehandel hat tausende örtliche Floristen und Blumenhändler im Verzeichnis und kann über deren Dienste verfügen. Bedeutet, dass der Kunde online den Auftrag gibt, der Onlinehändler den Auftrag an den Floristen der Stadt, aus dem der Kunde stammt, weitergibt.
Kunde aus Stadt X --> Bestellung bei Online-Versandhandel --> Weitergabe des Auftrags an Blumenhandel aus Stadt X --> Blumenhandel aus Stadt X liefert die Blumen.
Doch wieso? Ganz einfach. Der Onlinehändler kann deutschland- oder sogar europaweit Kunden über das Internet gewinnen, Aufträge erhalten und diese einfach weiterleiten. Sie haben dadurch keine Lagerkosten für die Blumen, keine Versandkosten, keine Beschaffungskosten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich der lokale Florist über mehr Aufträge freuen kann, weil er diese vermittelt bekommt und auch an Sonntagen öffnet, um diese abzuarbeiten.
Wie sieht das ganze Gesamtvolkswirtschaftlich aus?
Aus gesamtvolkswirtschaftlicher Sicht ist dieser Umweg der Bestellung ein Wohlfahrtsverlust oder als neutral zu betrachten, denn die Mehrausgaben der Konsumenten sind im Grunde unnötig und resultieren aus der Informationsasymmetrie des Marktes; das bedeutet, dass die Kunden nicht wissen, dass sie auch direkt zum örtlichen Blumenhandel gehen könnten und sich dort auch sonntags Blumen kaufen könnten.
Von daher kann man sagen, dass dieser Tag die Kassen vieler Wirtschaftszweige füllen wird und die Konsumenten bzw. die Mütter dennoch freuen.
Persönliche Meinung zu den Preisen: vieel zu hoch. Für einen mittelmäßigen Strauß zahlt man gut 40,00€, normalerweise würde man dafür im normalen Handel nicht einmal die Hälfte zahlen. Man sieht hier also, welch ein Mega-Arbitragegeschäft dahintersteckt. Kurz: Arbitrage bedeutet einfach nur, etwas günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Das klappt aber nur bei Informationsasymmetrie, was nahezu auf allen Märkten vorherrscht. Das bedeutet einfach nur, dass nicht jeder über den gleichen Informationsstand verfügt und einige dadurch Vorteile gegenüber anderen haben. Aber zu diesen Begriffen später mehr.
Das war's schon. Lang leben die Mütter dieser Welt.
Nun, dass der diesjährige Muttertag genau einen Sonntag trifft, ändert eigentlich nichts daran, dass dieser Tag enorme Umsätze in vielen Wirtschaftszweigen generiert.
Nehmen wir als Beispiel die Online-Blumenhändler, die natürlich auch sonntags liefern, doch wie funktioniert das mit dem Blumen-Versandhandel?
Nunja, Blumen-Onlinehändler sind in erster Linie Vermittler von Aufträgen. Ein guter Blumen-Onlinehandel hat tausende örtliche Floristen und Blumenhändler im Verzeichnis und kann über deren Dienste verfügen. Bedeutet, dass der Kunde online den Auftrag gibt, der Onlinehändler den Auftrag an den Floristen der Stadt, aus dem der Kunde stammt, weitergibt.
Kunde aus Stadt X --> Bestellung bei Online-Versandhandel --> Weitergabe des Auftrags an Blumenhandel aus Stadt X --> Blumenhandel aus Stadt X liefert die Blumen.
Doch wieso? Ganz einfach. Der Onlinehändler kann deutschland- oder sogar europaweit Kunden über das Internet gewinnen, Aufträge erhalten und diese einfach weiterleiten. Sie haben dadurch keine Lagerkosten für die Blumen, keine Versandkosten, keine Beschaffungskosten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich der lokale Florist über mehr Aufträge freuen kann, weil er diese vermittelt bekommt und auch an Sonntagen öffnet, um diese abzuarbeiten.
Wie sieht das ganze Gesamtvolkswirtschaftlich aus?
Aus gesamtvolkswirtschaftlicher Sicht ist dieser Umweg der Bestellung ein Wohlfahrtsverlust oder als neutral zu betrachten, denn die Mehrausgaben der Konsumenten sind im Grunde unnötig und resultieren aus der Informationsasymmetrie des Marktes; das bedeutet, dass die Kunden nicht wissen, dass sie auch direkt zum örtlichen Blumenhandel gehen könnten und sich dort auch sonntags Blumen kaufen könnten.
Von daher kann man sagen, dass dieser Tag die Kassen vieler Wirtschaftszweige füllen wird und die Konsumenten bzw. die Mütter dennoch freuen.
Persönliche Meinung zu den Preisen: vieel zu hoch. Für einen mittelmäßigen Strauß zahlt man gut 40,00€, normalerweise würde man dafür im normalen Handel nicht einmal die Hälfte zahlen. Man sieht hier also, welch ein Mega-Arbitragegeschäft dahintersteckt. Kurz: Arbitrage bedeutet einfach nur, etwas günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Das klappt aber nur bei Informationsasymmetrie, was nahezu auf allen Märkten vorherrscht. Das bedeutet einfach nur, dass nicht jeder über den gleichen Informationsstand verfügt und einige dadurch Vorteile gegenüber anderen haben. Aber zu diesen Begriffen später mehr.
Das war's schon. Lang leben die Mütter dieser Welt.
economics - 12. Mai, 16:20